Fahrt zum 35. Vogelschießen nach Garbisdorf am 26.06.2022

Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 das traditionsreiche Vogelschießen in Garbisdorf leider ausfallen mussten, freuten wir uns sehr über die Einladung des Heimatvereins Göpfersdorf e.V., an diesem schönen Fest wieder teilnehmen zu dürfen. Noch dazu, weil der amtierende Schützenkönig Wolfgang Karp ein engagiertes Vereinsmitglied ist und uns auch schon oft in Niederlauterstein besucht hatte. 

Wir starteten 8:45 Uhr mit dem Kleinbus der Stadt Marienberg, den wir mit 9 Personen voll besetzten, hinzu kam ein PKW mit zwei weiteren Niederlautersteinern sowie zwei Vereinsmitgliedern, die aus Zwickau angereist waren. Mit 13 Personen waren wir also diese Jahr außergewöhnlich stark vertreten.

Pünktlich um 10:00 Uhr startete der kleine Umzug vom Quellenhof in Garbisdorf nach Göpfersdorf, wo im Hof des Verwaltungssitzes der Fa. Leitermann die Abholung stattfand. Da Wolfgang Karp in Waldenburg wohnt, nutze auch er, wie schon viele weiter entfernt Ansässige vor ihm, die Möglichkeit dieses Areal nutzen zu können. 
Nach der herzlichen Begrüßung genossen wir den Imbiss aus Spezialitäten des Altenburger Landes und Altenburger Bier, zu dem traditionell die gesamte Dorfgemeinschaft geladen ist. Bei dem hochsommerlichen Wetter waren wir froh zumindest einige schattige Plätzchen ergattert zu haben.

Nach ca. 2 Stunden brachen die Mitglieder des Heimatvereins Göpfersdorf in Altenburger Tracht und unsere Abordnung zum Quellenhof auf, Wolfgang durfte als König neben den Hormtjungfern in einer Kutsche Platz nehmen.

Dort angekommen folgte das Aufstellen der festlich geschmückten Erntekrone und der Täubchentanz um die Krone, an dem wir uns gerne wieder beteiligten.





Und dann begann auch schon das Vogelschießen, welches wie auch bei uns üblich der amtierende Schützenkönig eröffnen durfte. Auch für uns waren 10 der begehrten Lose reserviert und so hatten auch wir die Möglichkeit, den bunten Vogel zu rupfen und dabei auch die eine oder andere Spezialität vom Fleischer zu gewinnen.

Inzwischen hatte sich auch eine Abordnung aus der Nachbargemeinde Schwaben (Sachsen) bei uns eingefunden. Einige befreundete Mitglieder des dortigen Feuerwehrvereins nutzen das schöne Fest seit einigen Jahren, um sich mit uns zu treffen.

Nachdem bei der letzten Auflage des Schießens das letzte Stück des Vogels erst gegen 20:00 Uhr zu Boden fiel, ging es diesmal wesentlich schneller bereits 16:30 Uhr stand die neue Schützenkönigin fest: Betty Klotz aus dem Nachbarort Ziegelhein.

Nach der Überreichung der Schärpe und der Trophäe an die Schützenkönigin genossen wir noch ein Freibier und vor allem wieder die wunderbaren Klänge von Como Vento, den Trommlern aus Altenburg, ehe wir uns frohgelaunt wieder auf die Heimreise machten.


Eckhard Oettel