Permett-Aschiem am 27.11.2022

Zum diesjährigen Niederlautersteiner Permett-Aschiem, das wir nach zwei Jahren Pause endlich wieder regulär durch-führen durften, konnten wir auch ein besonderes Jubiläum feiern: unsere Ortpyramide wurde 50 Jahre alt. Als eine der ersten Großpyramiden im damaligen Kreis Marienberg dreht sie seit 1972 jedes Jahr zur Weihnachtszeit ihre Runden. Nach dem Entwurf von Heinz Wohlgemuth übernahmen die Mitglieder die AG Schnitzen des Kulturbundes die Um-setzung der ehrgeizigen Idee, unterstützt wurden sie dabei von anderen Niederlautersteiner Einwohnern und auch vom VEB Federnwerk Marienberg, der wichtige Materialien zur Verfügung stellte. Im Jahr 2009 erfolgte durch die Schnitz-gruppe des Heimatvereins und der tatkräftigen Unterstützung durch die 1-€-Kraft Wolfgang Wagner eine umfassende Sanierung der Pyramide, wobei dabei einige Teile, z.B. die Figuren, erhalten bleiben konnten.

Aus Anlass des Jubiläums hatte sich die Schnitzgruppe entschlossen, eine schon seit längerem geplante Ergänzung der Bestückung vorzunehmen. So wurden neben 8 Fichten auch 3 bergbauliche Details neu angefertigt und rechtzeitig beim Aufbau am 26.11.2022 mit ergänzt.

Trotz des Jubiläums hielten wir am bewährten Ablauf fest. Den Anfang machte der Posaunenchor Lauterbach, der uns mit weihnachtlichen Musikstücken unterhielt.

Gleich im Anschluss sorgten die Kinder unserer KiTa Kinderland mit einem liebevoll einstudierten Programm für gute Unterhaltung unter den zahlreichen Gästen. Und nun war es auch an der Zeit, die Pyramide endlich in Bewegung zu setzen. Die anwesenden Mitglieder der Schnitzgruppe übernahmen das wieder gerne und gaben dem Jubilar den ersten Schwung.

Und nun stieg auch schon die Aufregung bei den Kindern, denn auch dieses Jahr hatte sich natürlich wieder der Rupprich angesagt. Und wie üblich bog er auch diesmal wieder mit seinem festlich geschmückten Traktor um die Ecke, begleitet von seinem Wichtel Bruno. Und er hatte wieder schöne Geschenke dabei, für die aber erst noch ein Gedicht oder Lied vorgetragen werden musste- nicht Jedem ist das leicht gefallen und so war auch manche Träne zu sehen.

Nach getaner Arbeit zog sich der Rupprich wieder in den Wald zurück. Die Gäste genossen weiter die Gespräche und bekämpften ihren Hunger und Durst mit Bratwurst und Glühwein.


Leider folgten nur wenige Gäste der Einladung ins Vereinshaus, in dem der Akkordeon-Peter aus Pockau ein wirklich vielseitiges und schönes Programm darbot. Die dabei waren haben es genossen, mitgesungen und waren begeistert, schade das es so wenige waren.


Das schöne Wetter und die zahlreichen Gäste haben diese Veranstaltung wieder zu einem vollen Erfolg werden lassen. Auch die vielen Helfer hatten einen erheblichen Anteil daran. Danke dafür!

Eckhard Oettel