Maibaumsetzen und Hexenfeuer 2019

Bereits zum 10. Mal fand am 30. April das gemeinsam von Freiwilliger Feuerwehr und Heimatverein Niederlauterstein veranstaltete Hexenfeuer mit Maibaumsetzen statt.

Und auch zum Jubiläum hatten sich wieder zahlreiche Gäste zu uns aufgemacht, um gemeinsam den Winter zu vertreiben und den Mai zu begrüßen.

Wir üblich fand als erstes das Maibaumsetzen am Vereinshaus statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch Wehrleiter und Vereinsvorsitzendem waren die Kleinsten unseres Ortes an der Reihe. Die Erzieherinnen der KiTa Kinderland hatten ein kleines Programm einstudiert, das die Kinder mit Begeisterung vortrugen.

Danach durften sie, und natürlich auch die größeren Kinder, den Maibaum mit bunten Bändern schmücken. Und dann waren die Kameraden der Feuerwehr gefragt, die in den erst kürzlich verstärkten Masthalter den Maibaum fädelten und anschließend mit vereinten Kräften aufsetzten.

Die ganze Zeremonie wurde musikalisch umrahmt von unserer böhmischen Stammkapelle „Pichlovanka“, die dann auch den Fackel- und Lampionumzug ins Tal begleitete.

Der Fackelumzug setzt sich langsam in Bewegung

Dort war ein großes Hexenfeuer aufgebaut und alle warteten gespannt darauf, dass es entzündet würde. Nachdem das geschehen war und die ersten Flammen in den Himmel schlugen, war auch schon auf der Burgruine ein Getöse zu vernehmen- die Hexe war im Anflug! Und sie landete wieder genau mitten im Feuer, was sie natürlich nicht überleben konnte.

Mit viel Krach und Qualm stürzt die Hexe sich ins Feuer

Nach diesem zweiten Highlight des Tages spielten "Pichlovanka" zum Platzkonzert auf. Bei Getränken vom Ausschankwagen und leckerem Essen- es gab Bratwurst, Wiener, Brathering- und Fischsemmeln- wurde so manches lockere Gespräch geführt und die Kinder konnten sich bei Rundfahrten mit der Feuerwehr vergnügen. So verging die Zeit recht schnell und alle Gäste fieberten schon dem nächsten Höhepunkt entgegen- unserem legendären Feuerwerk von der Burgruine.

Erstmals hatten wir einen Ausschankwagen organisiert, so dass es keine Warteschlangen mehr gab

Am Vormittag waren durch die Feuerwerker und Helfer aus Heimatverein und Feuerwehr zahlreiche explosive Kisten den Burgberg hochgeschleppt worden die nun, nachdem sie in stundenlanger Arbeit verkabelt und aufgebaut wurden, auf ihre Bestimmung warteten. Gegen 22:00 Uhr war es soweit und ein gewaltiges Feuerwerk wurde gezündet. Umrahmt von passender Musik begeisterte es die Gäste.

Alle die das erleben durften, waren voll des Lobes. Unser besonderer Dank gilt deshalb den Sponsoren dieses Feuerwerkes, der WÄTAS Wärmetauscher Sachsen GmbH um Geschäftführer Torsten Enders und  Ragefire Feuerwerkstechnik um Ingolf Tollhupp, der nicht nur das Feuerwerk arrangierte, sondern auch einen Teil zu Finanzierung beisteuerte.

Wie leider auch in den zurückliegenden Jahren leerte sich der Festplatz anschließend recht schnell, nur noch einige wenige machten es sich am Feuer gemütlich und rückten diesem immer näher.

Das hatte guten Grund, denn es war bei sternenklarer Nacht inzwischen kalt geworden. Insgesamt hatten wir Glück mit dem Wetter. Nach wochenlanger Trockenheit und Waldbrandwarn-stufe 3 stand zumindest das Feuerwerk auf der Kippe, wenn es nicht geregnet hätte. Aber der Regen kam rechtzeitig, sorgte für Entwarnung in  den Wäldern und wich rechtzeitig am 30. April schönem Sonnen-schein. Zum Aufbau des Platzes am Vortag waren wir noch „eingeweicht“ worden, der Abbau am 1. Mai konnte dann aber zum Glück bei trockenem Wetter und Sonne stattfinden.

Wir sind sehr froh, dass das Niederlautersteiner Hexenfeuer jährlich zahlreiche Bürger, nicht nur aus Niederlauterstein sondern auch aus den umliegenden Ortschaften anlockt. Seien sie auch nächstes Jahr wieder unsere Gäste!

Vorstand

Heimatverein Niederlauterstein e.V.