Heimatverein Niederlauterstein e. V.


Herbstfest am 2. und 3. Oktober 2009

Die außergewöhnlich gute Resonanz und große Begeisterung bei den Veranstaltungen auf dem Festplatz an der Schlossmühle zu unserer Jubiläumswoche 2008 veranlassten uns dazu, dort nochmals ein kleines Fest durchzuführen. Gleichzeitig sollte das bei einem Arbeitseinsatz an der Burgruine gewonnene Holz für ein Höhenfeuer genutzt und damit einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden.

"De Hutzenbossen" begleiten den Fackel- und Lampionumzug

Trotz des ungemütlichen Herbstwetters machten sich am 2. Oktober 2009 viele Einwohner, aber auch Gäste aus umliegenden Orten, auf, um unser Fest zu besuchen. Mit einem Fackel- und Lampionumzug vom Vereinshaus zum Festzelt in der Schlossmühle begann das Fest. Musikalisch begleitet wurde der Umzug von den „Hutzenbossen“ mit Akkordeon und Trompete, ein Novum auch für die Musiker.

Am Ende des Umzugs stand die Entzündung des Feuers. Diese gestaltete sich wegen der tagelangen Feuchtigkeit schwierig, so dass etwas nachgeholfen werden musste.

"Höhenfeuer" in der Schlossmühle

Inzwischen hatten sich die Jagdhornbläsergruppe Flöhatal auf der Burgruine platziert und bliesen Ihren Gruß vom Burgberg ins Tal.
Das beheizte Zelt hatte sich mittlerweile so gut gefüllt, dass kaum noch ein Plätzchen zu finden war.
Nach der offiziellen Eröffnung des Festes durch den Vereinsvorsitzenden Eckhard Oettel heizten „De Hutzenbossen“ aus Pobershau dem Publikum kräftig ein. Auch das Konzert der Jagdhornbläser aus dem Flöhatal, die einige Stücke aus ihrem umfangreichen Repertoire darboten, begeisterte voll und ganz die Gäste.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war ein Feuerwerk von der Burgruine. Das von der Firma Reichel GbR aus Niederlauterstein finanzierte Feuerwerk faszinierte wie im letzten Jahr wieder die Besucher. Der Fa. Reichel sei dafür recht herzlich gedankt.

Auch in diesem Jahr gab es wieder ein wunderschönes Feuerwerk von der Burgruine

In der Zwischenzeit waren auch „De Lauterbacher Haabuttn“ in Niederlauterstein eingetroffen um ihr schon einige Jahre altes, aber noch wenig gespieltes Stück „Der Wilddieb“ aufzuführen. Wie immer blieb dabei kaum ein Auge trocken.

Gerald und Manuela Engelbrecht in ihrem Element

Aber auch der wenig spätere Auftritt der Tanzmäd des NCV beeindruckte die Gäste.

Den Rest des Abends gestalteten „De Hutzenbossen“. Neben vielen Heimat- und Erzgebirgsliedern gab es auch Schlager und Tanzmusik zu höhren, so dass für fast jeden Geschmack etwas dabei war. Die Stimmung im Zelt war jetzt am Siedepunkt, es wurde gesungen, geschunkelt, gelacht und getanzt- auch auf den Bänken und Tischen.

"De Hutzenbossen" sorgten im Zelt für eine riesige Stimmung

Nach dem der Freitagabend stimmungsvoll ausgeklungen war, ging es am Samstagvormittag etwas ruhiger zur Sache. Etwa 20 Pilzsammler und Naturliebhaber hatten sich am Festzelt versammelt, um den Pilzberater Joachim Melzer aus Niederlauterstein auf einer Pilzwanderung zu begleiten. Schon unterwegs konnten die Teilnehmer eine Menge über die gefundenen Pilze erfahren.

Pilze und Pilse gab es nach der Pilzwanderung

Nachdem alle Wanderer wieder eingetroffen waren, wurden die gefundenen Pilze nochmals ausführlich begutachtet und bewertet sowie von jeder Art ein Exemplar ausgestellt. Die restlichen, essbaren Pilze wanderten in einen großen Suppentopf, in dem über dem Lagerfeuer eine leckere Pilzsuppe zubereitet wurde.

Da das Skispringen in Klingenthal leider ohne den Niederlautersteiner Skispringer Erik Simon stattfand, verirrten sich am Nachmittag nur wenige Gäste zum „Public Viewing“ ins Festzelt. Durch das schöne Wetter kamen aber immer wieder Radfahrer und Wanderer auf ein Bierchen zu uns ins Zelt.

Vor allem der Freitagabend hat wieder eindrucksvoll gezeigt, dass im Gelände der Schlossmühle kleine Feste möglich sind und gerne angenommen werden.

Durch die abermals positive Resonanz vieler Besucher auf das Fest werden wir mit Sicherheit dort wieder einmal feiern.

Eckhard Oettel
 
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