Besuch des Feuerwehrvereins Schwaben e.V. am 1. April 2017 Es ist kein Aprilscherz, dass wir am 1.4.2017 zu unserem Gegenbesuch in den kleinen Ortsteil Schwaben der Stadt Waldenburg aufbrachen. Diesen Besuch hatten wir bereits ein Jahr zuvor vereinbart, als die Schwaben in Niederlauterstein waren. Es konnte früher jedoch kein passender Termin gefunden werden. Und so machten sich am Samstag früh, 8:30 Uhr, zehn Niederlauter-steiner Heimatfreunde auf in die schöne Stadt Waldenburg. Wir nutzten dafür den Kleinbus der Fa. Wätas und einen privaten PKW. Das Wetter war sehr schön mild und sonnig- ein wunderschöner Frühlingstag!
Angekommen in Waldenburg begrüßten uns unsere Gastgeber und Reiner verteilte an jede Familie Prospekte und andere Materialien von Waldenburg. Anschließend stieß eine junge Stadtführerin zu uns die uns in 2 Stunden die Sehenswürdigkeiten der schönen Stadt Walden-burg näher brachte. Auch Reiner konnte natürlich wieder einiges geschichtliches beitragen.
Es war sehr interessant und selbst für die Waldenburger Schwaben gab es einiges Neues zu erfahren.
Vorm Schloss Waldenburg, das schon mehrmals als Filmkulisse diente Nach dem Stadtrundgang gönnte sich ein Mancher noch ein Eis, ehe wir nach Callenberg zum Restaurant „Zur Alten Schule“ aufbrachen, wo das Mittagessen bestellt war.
Es schmeckte dort sehr lecker und hier traf auch der Waldenburger Bürger-meister zu uns- ihm fiel nämlich bei unserem nächsten Ziel eine wichtige Aufgabe zu. Und dieses nächste Ziel war die Kirche in Franken, einem weiteren kleinen Ortsteil von Waldenburg.
Die 1835 erbaute Kirche war 1965 das letzte Mal kirchlich genutzt worden und verfiel seitdem zusehends. Als 1995 der Einsturz drohte, wurde die Kirche in kommunales Eigentum übernommen, eine Notsicherung durchgeführt und schließlich in 5 Jahren in ein Veranstaltungszentrum verwandelt. Federführend dabei war der heutige Bürgermeister von Waldenburg, Bernd Pohlers, mit seinem Förderverein Kirche Fanken e.V..
Bernd Pohlers führte uns durch die ehemalige Kirche Und er führte uns auch durch das Veranstaltungszentrum, erklärte uns die wechselvolle Geschichte und erzählte von den Mühen und Unwegsamkeiten um ein solches Zentrum zu schaffen. Das war für uns sehr beeindruckend. Ebenfalls in Franken machten wir noch kurz Halt an einem alten Fachwerk-haus, welches hierher verbracht worden war. Nach soviel Kultur wollten wir nun aber auch das kleine Örtchen Schwaben kennen lernen und so war das unser nächstes und letztes Ziel. Am Vereinshaus bzw. Feuerwehrdepot angekommen gab es eine kleine Stärkung, z.B. in Form eines hopfenhaltigen Getränkes, danach machten wir einen Spaziergang durchs Dorf. Hier gab es viel Schönes und Interessantes zu entdecken. Auch der kleinen Dorfkirche statteten wir einen Besuch ab- Ilona Pohlers beglückte uns sogar mit einem Orgelstück.
Doch nun hieß es schleunigst zurück zum Feuerwehrdepot- den das Kaffeetrinken wartete schon. Einige Frauen des Vereins hatten leckere Kuchen gebacken und so ließen wir es uns gut gehen. Reiner zeigte nebenbei einige Fernseh-beiträge von Franken und aus der Umgebung von Waldenburg.
Nach dem Kaffeetrinken saßen wir noch lange in gemütlicher, feuchtfröhlicher Runde zusammen, ehe wir uns gegen 19:30 Uhr leider wieder Richtung Heimat verabschieden mussten.
Der Besuch in Schwaben hat uns allen sehr gut gefallen und wir haben natürlich nicht versäumt, wieder zu uns einzuladen. Das Hexenfeuer wäre doch ein schöner Anlass für einen Gegenbesuch- allerdings für 2017 zu kurzfristig. Aber vielleicht klappt es ja 2018. Eckhard Oettel |